Einsätze 2024 FF Schönberg

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Einsatzbericht:

Wir wurden um 08:05 Uhr zu einer Rauchentwicklung aus einem Fenster in der Gemeinschaftsschule Probstei alarmiert. Am Einsatzort wurden wir vom Meldenden auf das betroffene Fenster hingewiesen. Nach der ersten Erkundung war festzustellen, dass es sich um Vollbrand in einemTechnikraum handelte. Für die Feuerwehr Schönberg wurde daraufhin Vollalarm ausgelöst. Zu diesem Zeitpunkt waren bereits 2 Atemschutztrupps im Gebäude um eine Brandbekämpfung durchzuführen. Nach einer weiteren Erkundung konnte der betroffene Bereich weiter eingegrenzt werden. Es handelte sich um ein Gebäudeteil der alten Realschule. Die angrenzenden Gebäude wurden durch Brandabschnitte vom betroffenen Gebäudeteil abgegrenzt. Damit die Gas- und Stromanschlüsse abgestellt werden, wurden die Stadtwerke und SH-Netz alarmiert. Es war abzusehen, dass bei der Brandbekämpfung ein größerer Bedarf an Atemschutzgeräteträger benötigt wurde. Daraufhin wurden die Wehren Probstei Nord, Laboe und Krummbek/Bendfeld als erste nachalarmiert. Nachdem die Wehren am Einsatzort eingetroffen waren, wurde die Einsatzstelle in 4 Einsatzabschnitte aufgeteilt. Der Einsatzabschnitt 1 hatte die Aufgabe den Innenangriff durchzuführen. Im östlichen Bereich des Gebäudes wurde der Einsatzabschnitt 2 gebildet, um den Brandabschnitt zu sichern. Der Einsatzabschnitt 3 wurde im Innenhof gebildet, um ein übergreifen des Feuers auf den Neubau zu verhindern. Um die Gebäude im westlichen Bereich zu schützen, wurde der Einsatzabschnitt 4 eingerichtet. Aufgrund der zunehmenden Rauchentwicklung wurde der LZG zur Rauchgasmessung angefordert. Weiterhin wurde die Leitstelle angewiesen, eine Warnmeldung über die Nina App raus zu geben. Durch die Brandausbreitung kam es um 09:21 Uhr zum Einbruch der Decke im Bereich der alten Aula. Die eingeteilten Einsatzabschnitte mussten weiter durch Einsatzkräfte verstärkt werden. Es wurden zusätzlich die Wehren Stakendorf, Höhndorf/Gödersdorf und Fiefbergen alarmiert. Aufgrund der Einsturzgefahr war nur noch ein eingeschränkter Innenangriff durch dieAtemschutztrupps möglich. Zu dem Zeitpunkt wurden die beiden Drehleitern intensiver für den Löschangriff von außen eingesetzt. Um an die Brandnester im Innenbereich zu gelangen, wurde ein Bagger an die Einsatzstelle geordert. Mit dem Bagger wurden Dachteile der eingeschossigen Bauweise abgetragen, um gezielt eine Brandbekämpfung vornehmen zu können. Gegen 12:50 Uhr konnte der Leitstelle „Feuer unter Kontrolle“ gemeldet werden. Die Nachlöscharbeiten zogen sich noch bis 16:26 Uhr hin. Dann konnte der Leitstelle „Feuer aus“ gemeldet werden. Nachdem alle Wehren aus dem Einsatz entlassen worden, konnte die Einsatzstelle an die Polizei übergeben werden.



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