Einsatzbericht:

Für die kommunalen Ergänzungszüge des KFV Plön wurde eine Alarmübung durchgeführt. In Schönberg wurde auf dem Gelände der Jugendherberge im Stakendorfer Weg eine Ausbildung “Evakuierung einer Wohnanlage” durchgeführt. Zu dieser Alarmübung wurden 7 Züge der KEZ alarmiert. Die Züge durchliefen den “Einsatzort” nacheinander. Das heißt, sie werden mit entsprechendem Abstand fortlaufend alarmiert. Bei dieser Übung sollte ebenfalls die “einheitliche Einsatzführung” geübt werden. Bis 07.15 Uhr mussten alle Standorte der Übung von der Übungsleitung besetzt werden (Meldekopf in Schönberg, TEL und SEG an der Jugendherberge und ein Koordinator Sonderlage in der Leitstelle Mitte). Danach wurden die Züge zeitversetzt ab 07.30 Uhr alarmiert und begaben sich zu den Sammelpunkten. Anschließend fuhren die kompletten Züge zum Meldekopf. Am Meldekopf in Schönberg am Feuerwehrhaus bekam der jeweilige Zug seinen Einsatzauftrag und fuhr anschließend zur Jugendherberge. Die TEL des Kreises Plön wurde bei dieser Übung als örtliche Einsatzleitung mit eingebunden. Zunächst gab es eine Einweisung in die Lage. Danach wurden die Züge in 3 Gruppen geteilt und wurden in verschiedene Möglichkeiten der Rettung von Personen aus Gebäuden durch die SEG Kreis Plön geschult. Anschließend mussten ca. 20 Übungspuppen und Statisten aus dem 1. Obergeschoß eines Gebäudes der Jugendherberge evakuiert werden. Bei der Übung wurde die einheitliche Einsatzführung über die TEL durchgeführt. Die Züge mussten in Einsatzabschnitten arbeiten und sämtliche Meldungen über Digitalfunk übermitteln. Nachdem die Übung absolviert war, wurden die Züge aus dem Einsatz entlassen. Durch die Regieeinheit des Kreises Plön wurden die Züge am Meldekopf vor bzw nach der Übung reichhaltig verpflegt. Grundsätzlich konnte man feststellen, dass die Übung ein voller Erfolg war. Die geplanten Abläufe wurden sehr gut von den Feuerwehren umgesetzt. Allerdings wurde festgestellt, dass es immer noch leichte Probleme bei der Festlegung der Sammelplätze für den jeweiligen Zug und der zügigen Erstmeldung bei der Leitstelle gibt. Der Ablauf bei Alarm der kommunalen Ergänzungszüge war nicht allen Einsatzkräften bekannt. Es zeigte sich, dass es immer noch einen Schulungsbedarf bei den Wehren gibt.