Der Jahresbericht 2013
In
dem Jahresbericht 2013 möchte ich ihnen aus den verschiedenen Aufgabenbereichen
unserer Feuerwehr einige Fakten und Zahlen wiedergeben.
Mitgliedsangelegenheiten
Am
31.12.2012 hatten wir einen Mitgliederbestand von 69 aktiven Mitgliedern. Auf
der Jahreshauptversammlung am 26.01.2013 wurden folgende Wahlen durchgeführt:
Jörg Matthies ist zum Gemeindewehrführer, Christian Makoben zum stellv.
Gemeindewehrführer, Kai Voß zum Gerätewart, Arne Stoltenberg zum Gruppenführer
4. Gruppe, Klaus Sinjen zum Gruppenführer der Reserveabteilung und Eggert
Lenkersdorf zum Kassenprüfer gewählt worden. Bereits auf der
Mitgliederversammlung am 04.01.2013 wurde Jürgen Jessien zum Kassenprüfer
gewählt. Aus der Jugendfeuerwehr wurden im
Berichtsjahr 2013 die Kameraden Torben
Lange und Pierre Zobel in den aktiven Dienst übernommen. Die Kameradinnen
Patricia Ebel und Michaela Angenendt und
die Kameraden Philip Folb, Michael Köhler
und Bernd Schmidt sind in die Feuerwehr Schönberg neu eingetreten.
Am
31.12.2013 gehörten der Wehr somit 76 aktive Mitglieder an, darunter 12 Frauen.
Wir haben zurzeit 11 Ehrenmitglieder. Die Jugendfeuerwehr hatte einen
Mitgliederbestand von 20 Jugendlichen. Außerdem unterstützten 503 fördernde Mitglieder
unsere Wehr mit ihren Beiträgen.
Allgemeines
Im
Jahr 2013 hat die Wehr 16 Übungsdienste mit 2.158 Stunden und zusätzlichen
zahlreichen Ausbildungsveranstaltungen durchgeführt. Der Vorstand ist im
vergangenen Jahr zu vier Sitzungen zusammengekommen. Außerdem fanden eine
Jahreshauptversammlung und eine Mitgliederversammlungen statt.
Der
Wehrvorstand hat zahlreiche Jahreshauptversammlungen der Nachbarwehren besucht.
Es wurden die Wehren Höhndorf/Gödersdorf, Wisch, Fiefbergen, Stakendorf,
Bendfeld, und der LZG Kreis Plön besucht. Auf Amts- und auf Kreisebene wurden
die Jahreshauptversammlungen der Jugendfeuerwehren und des Kreisfeuerwehrverbandes
besucht.
Die
Aus- und Fortbildung unserer 36 Atemschutzgeräteträger wurde bei Übungen vor
Ort, in der Atemschutzstrecke der Kreisfeuerwehrzentrale Plön und im
Brandgewöhnungscontainer auf dem Übungsplatz in Wankendorf durchgeführt. Der
Schwerpunkt bei den Übungen war die Einsatztaktik und das Verhalten im Notfall.
Es konnten 4 neue Atemschutzgeräteträger an der Kreisfeuerwehrzentrale
ausgebildet werden. Zusätzlich haben 5 Atemschutzgeräteträger den Lehrgang
Atemschutznotfalltraining besucht. Erstmals konnten 2 Kameraden den Lehrgang „Einsatztaktik
Innenangriff“ an der Landesfeuerwehrschule besuchen.
Die
Aus- und Fortbildung der 29 Feuerwehrsanitäter ist weiterhin ein wichtiger
Bestandteil in der Ausbildung. Bei etlichen Einsätzen mussten unsere
Feuerwehrsanitäter die Erstmaßnahmen durchführen. Bei den Fortbildungen wurden
erstmals Darsteller für Verletzte bei den Übungen von der JUH Harburg
geschminkt. Die Übung am 05.10.2013 wurde eine besondere Herausforderung für unsere
Sanitäter. Nach einer Staubexplosion in einer Werkstatt mussten zahlreiche
Schwerverletzte versorgt werden. Wichtig war es, die verschiedenen Verletzungsmuster
zu erkennen und die richtige Erstversorgung durchzuführen. Alle Teilnehmer
waren hochmotiviert bei der Sache. Mein besonderer Dank gilt den Kameraden Dark
Schramm und Karl-Heinz Schulz für die Organisation und Durchführung der Aus- und
Fortbildung.
Die
Aus- und Fortbildung von den Drehleitermaschinisten wurde weiter vertieft. Zurzeit
stehen uns 12 ausgebildete Drehleitermaschinisten für den Einsatzdienst zur
Verfügung. Die Ausbildung mit der modernen Technik ist zeitaufwändig und bedarf
einer ständigen Fortbildung. Es wurden bereits 8 Kameraden zur Fortbildung an
die Landesfeuerwehrschule geschickt. Hier wurde den Maschinisten das taktische
Führen einer Drehleiter im Einsatz vermittelt. Die „neue“ Ausbildungsstufe 4
für die weitere Ausbildung unserer Einsatzkräfte wurde vorbereitet. Bei dieser
Ausbildung sollen die Truppführer der Drehleiter das taktische Führen im
Einsatz erlernen. Die praktische Ausbildung wird ab 2014 durchgeführt.
Im
Bereich der Brandschutzerziehung wurden wieder einige Veranstaltungen in den
Schulen, Kindergärten und im Feuerwehrhaus organisiert. Unsere
Brandschutzerzieher Dirk Andersen, Thorsten Muhs und Stefan Schwab haben sich
sehr gut auf die Ausbildung vorbereitet. So konnten sie bei den Ausbildungen
und Räumungsübungen 1.170 Kindern und ihre Betreuern die Gefahren und das
richtige Verhalten näher bringen. Für diese Dienste wurden 67,5 Stunden
geleistet.
Unsere
Wehr hat an Übungen der Freiwilligen Feuerwehr Barsbek und der kommunalen
Ergänzungszügen des Kreisfeuerwehrverband Plön teilgenommen. Am 20.04.2013 wurde die
Alarmübung für kommunale Ergänzungszüge durchgeführt. Unsere Wehr wurde als Meldekopf und
Verpflegungsstelle eingesetzt. Es wurden zeitversetzt 7 Züge aus dem ganzen
Kreisgebiet alarmiert. Die Züge mussten sich am Meldekopf in Schönberg
einfinden und wurden dann zum Einsatzort geschickt. Auf dem Gelände des LKN in
Wendtorf mussten einige Ausbildungen im Bereich Deichschutz absolviert werden.
An dieser Übung waren 180 Einsatzkräfte eingebunden.
Mit
der Feuerwehr Barsbek führten wir am 13.05.2013 eine gemeinsame Übung durch. Am
Ortsausgang Richtung Prasdorf kam es zu einem Verkehrsunfall zwischen einem Pkw
und einem landwirtschaftlichen Gespann. Die Lage wurde erschwert, da das landwirtschaftliche Gespann Gefahrgut geladen
hatte. Gemeinsam wurde die Lage sehr gut abgearbeitet.
Das
traditionelle Grillfest wurde am 03. August 2013 ausgerichtet. Mit der Band
„Joker“ hatten wir die richtige Auswahl getroffen. Die fünf Musiker brachten
mit ihrer Musik unsere Gäste in Schwung. Das Team von Witt`s Gasthof hat unsere
Gäste mit Leckereien aus ihrem Grillstand versorgt. Zu diesem Fest besuchten
uns auch Abordnungen der Wehren aus Wildetaube/Thüringen und Schönberg/Lauf.
Ein
besonderer Höhepunkt war die Jubiläumsfeier zum 40-jährigen Bestehen unserer
Jugendfeuerwehr am 14.09.2013. Die Straße Eekenring wurde zu einer Rennstrecke
für Dreirad-Karts umfunktioniert. Gemeinsam mit den Jugendfeuerwehren aus dem
Amtsbereich wurden an diesem Nachmittag zahlreiche Rennen gefahren. Am Ende
hatte die Jugendfeuerwehr Laboe die Nase vorn und gewann in der Teamwertung das
Rennen. Das Highlight war der Superstart von unserem Jugendfeuerwehrwart Olaf
Lange beim Promi-Rennen. Jetzt wusste auch der letzte warum es ein Safety-Car
am Renntag gab. Der Tag wurde abends in der Disco „Cap Holm“ abgerundet. Die
Jugendfeuerwehren trafen sich zur Aftershowparty und ließen den Tag ausklingen.
Allen Helfern und Beteiligten an diesem Tag möchte ich nochmals meinen Dank für
die tolle Unterstützung aussprechen.
Im
Ostseehotel Holm wurde am 13.11.2013 das 15. Konzert mit dem Musikzug der
Feuerwehr Alt-Duvenstedt veranstaltet. Das Konzert war auch schon wie in den
Vorjahren sehr gut besucht. Für unsere Kameradschaftskasse konnte ein Gewinn
erwirtschaftet werden. Ganz besonderen Dank möchte ich all den Helfern
aussprechen, die die Gestaltung der Bühne und des Saals übernahmen.
In
der Gemeinde haben wir ebenfalls an einigen Veranstaltungen teilgenommen.
Einige Kameradinnen und Kameraden waren beim Neujahrsempfang, Seebrückenfest, Maibaum
aufstellen, der Schützenwoche und bei der Aktion „Saubere Gemeinde“. Am
10.08.2013 wurden wir von einer Gruppe von Schülern aus China besucht. Wir
wurden von der Gemeinde gebeten, den Schülern das ehrenamtliche System der
Feuerwehr zu erläutern. Ein großer Erfolg war der nach einer längeren Pause
durchgeführte Laternenumzug am 25.10.2013. Zusammen mit dem TSV Schönberg und
der Firma Markant konnten unter der musikalischen Begleitung der Show-Brassband
Heikendorf rund 300 Gäste begrüßt werden.
Der
seit 49 Jahren bestehende Skat- und Knobelabend mit der Freiwilligen Feuerwehr
Höhndorf/Gödersdorf fand dieses Jahr in Schönberg statt. Einige langjährige
Gäste waren wieder bei dieser Veranstaltung dabei. In diesem Jahr wurden wieder
drei Spiele angeboten. Neben Skat und Knobeln konnte man auch Kniffeln. Alle
Teilnehmer konnten einen geselligen Abend erleben.
Eine
Abordnung unserer Wehr besuchte regelmäßig die Veranstaltungen des
Ostufer-Preisskates. Unsere Skatspieler konnten schon wie in den Vorjahren sehr
gute Ergebnisse und einige erste Plätze vorweisen. Es wäre schön, wenn auch
einige jüngere Mitglieder den Weg zu den Skatspielen finden würden. Wer Lust
hat, kann sich bei unserem Spielführer Sven Talleur melden.
Unsere
Ehrenmitglieder und die Kameraden der Reserveabteilung treffen sich immer am 1.
Mittwoch eines Monats. Durch die monatlichen Treffen im Feuerwehrhaus wird
immer noch der direkte Kontakt zur Wehr erhalten und gepflegt.
Der
Abschluss zum Jahresende war für alle Kameradinnen und Kameraden mit ihren
Familien der Weihnachtsbrunch am dritten Advent im Restaurant „Am Rathaus“
in Schönberg. Aus organisatorischen
Gründen konnte der Weihnachtsbrunch im Ferienpark Holm nicht durchgeführt
werden. Der Wechsel ist von allen positiv aufgenommen worden. Der
Weihnachtsmann sowie der Alleinunterhalter mit den humorvollen Einlagen und
Darstellungen sorgten für eine gelungene Abwechslung an diesem Tag.
Einsatzübersicht:
Im Jahr 2013 musste die Freiwillige Feuerwehr
Schönberg zu insgesamt 158 Einsätzen ausrücken. Darunter sind 14
Brandeinsätze und 116 Einsätze im Rahmen der technischen Hilfe
angefallen. 12 Einsätze waren sonstige Einsätze. Hierzu gehören auch die
Sicherheitswachen. Es waren auch 16 Fehlalarme zu verzeichnen.
Von den 158 Einsätzen wurden wir bei 23
Einsätzen im Rahmen der nachbarlichen Löschhilfe von den Nachbarwehren
angefordert. Hier wurden die Wehren bei 7 Brandeinsätzen und 12
Einsätzen im Rahmen der technischen Hilfeleistung unterstützt. Weiterhin gab es
3 Fehlalarme und 1 Alarmübung.
Bei unseren Einsätzen wurden insgesamt 14 Menschen
davon 7 Verletzte aus bedrohlichen Situationen gerettet.
Leider kam bei 3 Personen jede Hilfe zu spät. Insgesamt wurden 1899
Stunden von den Kameradinnen und Kameraden bei den Einsätzen geleistet.
Am
23.01.2013 wurden wir um 17.04 Uhr zu einem Mittelbrand nach Krokau alarmiert. In einem Mehrfamilienhaus kam es zu einem Wohnungsbrand.
Bereits auf der Anfahrt wurde uns von der Leitstelle mitgeteilt, dass keine Personen
mehr in der Wohnung sind. Am Einsatzort wurde die Einsatzleitung an den WF
Schönberg übergeben. In einer Wohnung im Dachgeschoß war eine starke
Rauchentwicklung zu erkennen. Zur Brandbekämpfung wurden sofort zwei
Atemschutztrupps mit der Wärmebildkamera eingesetzt. Zwischenzeitlich wurden die
Bewohner der Erdgeschoßwohnung evakuiert. Weiterhin wurde das Treppenhaus mit
zwei Überdrucklüftern rauchfrei gehalten. Im Wohnzimmer der Wohnung wurde dann
der Brandherd gefunden und die Atemschutztrupps begannen mit der Brandbekämpfung.
Weiterhin wurden im Dachgeschoß Fenster zur Entrauchung geöffnet. Bereits um
17.24 Uhr wurde der Leitstelle "Feuer unter Kontrolle" gemeldet.
Nachdem
die letzten Glutnester abgelöscht worden sind, haben die Atemschutztrupps den Brandraum
nochmals mit der Wärmebildkamera überprüft und konnten "Feuer aus"
melden. Die Einsatzstelle konnte dann um 17.53 Uhr an die Polizei Laboe übergeben
werden
Am 11.02.2013 wurden wir um 15.22 Uhr zur
nachbarlichen Löschhilfe bei einem Großfeuer in Hohenfelde nachalarmiert. Durch den zuständigen Einsatzleiter wurden wir zur
Brandbekämpfung eingesetzt. Es handelte sich um ein Wohnhaus mit einem
Reetdach. Der Dachstuhl des Hauses brannte bereits in voller Ausdehnung. Aufgrund
der starken Rauchentwicklung wurden fünf Atemschutztrupps bei der Brandbekämpfung
benötigt. Weiterhin wurde die Drehleiter zur Brandbekämpfung mit dem Wenderohr
genutzt. Der ELW wurde für die Unterstützung der Einsatzleitung in den Einsatz
eingebunden. Nachdem die Brandbekämpfung abgeschlossen war, wurden der
Schornstein und ein Giebel mit einem Bagger eingerissen. Danach wurde die
Brandstelle von der Drehleiter aus mit Schwerschaum eingeschäumt. Ein weiterer Einsatz
unserer Feuerwehr war nicht mehr erforderlich. Gegen 19.20 Uhr konnte die Einsatzstelle
verlassen werden.
Zu einem Mittelbrand wurden wir am 14.05.2013 um
05.33 Uhr gerufen. Es wurde ein Feuer in
einem Mehrfamilienhaus in Probsteierhagen gemeldet. Bereits auf der Anfahrt
wurde uns mitgeteilt, dass es sich um ein Feuer im Dachgeschoß handelte. Am
Einsatzort wurden wir durch den örtlichen Einsatzleiter eingesetzt. Im vorderen
Bereich des Hauses wurde das TLF 16/25 und die Drehleiter zur Brandbekämpfung
in Stellung gebracht. Weiterhin wurde zur Unterstützung der Einsatzkräfte im
rückwärtigen Bereich des Wohnhauses das LF 16/12 eingesetzt. Das Feuer hatte
sich zu diesem Zeitpunkt bereits auf den Dachstuhl ausgebreitet. Es wurden vier
Atemschutztrupps eingesetzt, um die Dacheindeckung im oberen Bereich zu entfernen.
Danach konnte man die letzten Brandnester ablöschen. Gegen 07.40 Uhr wurden wir
aus dem Einsatz entlassen.
Am
28.10.2013 wurden wir um 14.39 Uhr erstmals bei Sturmtief „Christian“
alarmiert. Aufgrund der Wetterlage mussten an diesem Tag bis 19.56 Uhr 30
Einsätze abgearbeitet werden. Aufgrund des hohen Notrufaufkommens war die
Leitstelle Mitte ab ca. 14.50 Uhr nicht mehr erreichbar. Die Einsätze wurden in
der Einsatzzentrale im Feuerwehrhaus direkt angenommen und an die Einsatzkräfte
weiter gegeben. Die bittere Erkenntnis aus dieser Situation war, dass wir zu
diesem Zeitpunkt keine weiteren Rettungsmittel wie z.B. einen RTW zum
Eigenschutz anfordern konnten. Am 29.10.2013 mussten noch 5 weitere Einsätze
zum beseitigen von Sturmschäden abgearbeitet werden.
Das am 05.12.2013 angekündigte Sturmtief „Xaver“
verlief dagegen sehr ruhig. Aufgrund der Erkenntnisse vom Sturmtief „Christian“
hatte man sich jetzt auf die angekündigte Lage vorbereitet. Wir mussten zu 6
Einsätzen ausrücken. Der größte Schaden ereignete sich bei Firma Richter im
Rosenweg. Im Dachbereich einer
Lagerhalle waren über 200 m² der Blechplatten beschädigt. Daraufhin wurde mit dem
Ordnungsamt und dem Eigentümer die Situation besprochen. Auf dem Dach waren
durch den starken Wind keine Sicherungsarbeiten möglich. Der Betrieb wurde
geschlossen
und das Betriebsgelände abgesperrt.
Wir
wurden am 09.10.2013 Uhr um 06.37 Uhr zu einem Verkehrsunfall auf der B 502 in
Höhe Wisch alarmiert. Eine Person sollte noch in einen Pkw eingeklemmt sein. Am
Einsatzort wurden wir vom Einsatzleiter der FF Wisch für die technische Rettung
und Betreuung der Verletzten eingeteilt. Am Unfall waren 3 Fahrzeuge beteiligt.
Unsere Feuerwehrsanitäter hatten sofort mit der Erstversorgung von 3 verletzten
Personen begonnen. Die angeblich eingeklemmte Person war zu diesem Zeitpunkt
bereits aus dem Pkw befreit. Weiterhin wurden die Unfallfahrzeuge gesichert und
auslaufende Betriebsstoffe aufgefangen. Zusätzlich mussten einige Bereiche der
Fahrbahn mit Ölbindemittel abgestreut werden. Nachdem die Verletzten gemeinsam
mit dem Rettungsdienst versorgt waren, wurden sie in Krankenhäuser nach Kiel
und Preetz zur weiteren Versorgung gebracht. Gegen 07.25 Uhr wurden wir vom
Einsatzleiter aus dem Einsatz entlassen.
Außerdem wurden wir im laufenden Berichtsjahr zu
etlichen Einsätzen wie z.B. zur Unterstützung des Rettungsdienstes, zu
Tierrettungen, Entfernung von Wespennestern, Abstreuen von Ölspuren, etlichen
Sicherheitswachen, Sicherung von Schadstellen, Rettung von Surfern und
Wohnungsöffnungen gerufen.
Beschaffungen:
Durch
die finanzielle Unterstützung der Gemeinde Schönberg und unserer fördernden
Mitglieder konnten einige Anschaffungen gemacht werden.
Damit
die Anzahl von Einsatzfahrern weiterhin stabil bleibt, werden durch die Gemeinde
jährlich Führerscheine der Klasse C bezahlt. Im Berichtsjahr 2013 konnten zwei
Kameraden die Führerscheinausbildung mit Erfolg abschließen. Eine weitere
Kameradin ist zurzeit noch in der Ausbildung.
Die
Ersatzbeschaffung für das 31 Jahre alte TLF 16/25 wurde durchgeführt. Das neue
TLF 20/40 sollte im Juni 2013 ausgeliefert werden. Aber es kam anders als wir
es erwartet hatten. Der Hersteller teilte uns mit, dass die Auslieferung erst
Ende Juli stattfinden kann. Auch dieser Termin konnte nicht eingehalten werden.
Nachdem man uns Ende Juli ein Leihfahrzeug für den Einsatzdienst zur Verfügung
stellte, wurde das alte TLF verkauft. Ende Oktober konnte nach einigen Besuchen
beim Hersteller das Fahrzeug endlich abgeholt werden. Aufgrund von
Garantiearbeiten wird das TLF 20/40 offiziell am 15.02.2014 um 14.00 Uhr in
Dienst gestellt.
Für die Umstellung unserer Funkgeräte auf Digitalfunk wurden
ebenfalls Haushaltsmittel beantragt und bereits genehmigt. Aufgrund einer landesweiten
Beschaffung der Endgeräte mussten die Mittel bereits im Jahr 2013 beantragt
werden. Die Haushaltsmittel wurden auf das Jahr 2014 übertragen. Die
landesweite Ausschreibung soll im 1. Halbjahr 2014 erfolgen. Die Einführung der
Fahrzeugfunkgeräte soll 2015 durchgeführt werden. Die Handfunkgeräte sollen
2017 ausgetauscht werden.
Nach
Beschluss des Vorstandes wurde ein aufblasbares Einsatzzelt beschafft. Es kann
zum Beispiel für die Betreuung von Verletzten, den Betrieb einer Einsatzleitung
oder für die Versorgung von Einsatzkräften benutzt werden. Das Einsatzzelt
wurde auf der DLK 23/12 verlastet.
Um
den zweiten Rettungsweg in enger Bebauung zu sichern, wurde ein Sprungretter
angeschafft. Der Sprungretter wird als zusätzliches Rettungsmittel auf der DLK
23/12 mitgeführt.
Im Jahr 2013 wurden die ersten Einsatzhelme ausgetauscht. Die
Helme müssen aufgrund ihres Alters (15 Jahre) ausgetauscht werden. Für den
Austausch von weiteren Helmen wurden Haushaltsmittel beantragt.
Für die Ersatzbeschaffung des MTW 2 stehen in 2014 die beantragten
Haushaltsmittel zur Verfügung. Vom Kreis Plön wurden die Fördermittel für die
Beschaffung genehmigt. Die Ausschreibung
wird im 1. Quartal 2014 durchgeführt.
Für den Umbau der Toilettenanlagen wurden ebenfalls
Haushaltsmittel beantragt. Der Bauausschuss hat den Umbau in 2013 bereits
beschlossen.
Abschluss
Bevor
ich nun meinen Jahresbericht beende, bedanke ich mich recht herzlich beim
Bürgermeister und bei der Gemeindevertretung für die gute Zusammenarbeit und
die finanzielle Unterstützung und Ausstattung unserer Wehr. Auch das letzte
Jahr hat gezeigt, dass sie immer ein offenes Ohr für die Belange unserer
Feuerwehr haben.
Ein
weiterer Dank gilt auch den Kameradinnen und Kameraden, die sich bereit
erklären zusätzlich Aufgaben in der Wehr zu übernehmen. Es gibt viele Aufgaben
die ohne viel Aufsehen erledigt werden. Einen besonderen Dank möchte ich in
diesem Jahr unseren Maschinisten und ihren Stellvertretern aussprechen. Sie
kümmern sich stets um die Einsatzbereitschaft unserer Einsatzfahrzeuge. Und
wenn man sich die Fahrzeuge anschaut, kann man nur sagen: sehr gut !!!
Letztendlich
bedanke ich mich bei euch allen, meinen Kameradinnen und Kameraden für euren
Einsatz und eure Mitarbeit im vergangenen Jahr. Mein Dank gilt auch unseren
Frauen, die viel Verständnis aufbringen müssen, damit wir unsere freiwillig
übernommenen Aufgaben erfüllen können.
Jörg Matthies
Gemeindewehrführer
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